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„Es ist ein buntes Land, wohl wert, …“. Die Farben hierzulande sind wechselnd und fließen oftmals ineinander über, oder sie stehen in scharfen Kontrasten nebeneinander: fröhlich und verträumt, aber ebenso nachtschwarz und im Dunkel der Trauer. Es ist eben ein Bild des Lebens in einer vielfältigen Landschaft und einer ebensolchen Geschichte, welche höchste Höhen und abgründigste Tiefen kennt.
Und dafür bietet die deutsche Sprache in ihrer österreichischen Realisierung – gereimt oder ungereimt – das ideale Idiom, diese Buntheit in lyrisch-idyllischen, sanft-begeisterten, nachdenklichen und – ja auch hinterfotzigen – Wörtern wiederzugeben.
Johannes Leopold Mayer hat als Eisenbahnersohn schon in früher Kindheit „Österreich-Buntfahrten“ unternehmen dürfen – an den kundigen Händen seiner Eltern, die gewusst haben, was in diesem Land von Bedeutung ist.
Das Studium der Österreichischen und Mittelalterlichen Geschichte sowie der Musikwissenschaft hat ihn dann einen ergänzenden wissenschaftlichen Umgang gelehrt, sich in den Vielfältigkeiten, Höhen und Tiefen Österreichs zu orientieren und darüber nachzudenken – kritisch fragend, dankbar fasziniert und gleichermaßen auch betroffen – aber jedenfalls immer als Liebender.
Und als solcher widmet er sich dann halt auch Örtlichkeiten, welche abseits der großen Urlaubsstrecken und oft in den ganz tiefen Tiefen der Zeit liegen. Dort entdeckt er manches Geheimnis, sucht auch das Gespräch mit jenen, die dieses Land geistig geformt haben und getraut sich, zwei Habsburgischen Kaisern nicht ganz bequeme Fragen zu stellen.
Prof. Dr. Johannes Leopold Mayer ist 1953 im Niederösterreichischen Baden zur Welt gekommen. Nach seinem Universitätsstudium mit der Promotion 1978 arbeitete er bis 2018 beim Österreichischen Rundfunk, seit 2001 als Musikredakteur im Kulturprogramm Ö1.
Er weiß, dass, wie man so schön sagt, es notwendig ist, über den „eigenen Tellerrand hinauszuschauen“, aber dass es genauso notwendig ist, zu wissen, was auf dem „eigenen Teller“ liegt.
Dem „Österreichischen“ ist er als Erforscher der hiesigen Religionsgeschichte ebenso auf der Spur, wie in der Auseinandersetzung mit Großen aus der Musik, zumal Haydn und Bruckner.
Zudem gehört seine Liebe der und den Sprache(n) – eine Herausforderung und Verpflichtung für den Gatten der Slawistin Annelore Mayer.