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Im Kommunalfriedhof von Bruck/Leitha befindet sich eine Gedenkstätte für ungarisch - jüdische Zwangsarbeiter über einem Massengrab. Erst 2003 brachte der Umzug des Stadtarchivs Bruck die Totenscheine dieser Menschen, die im Zuge der Hungermärsche 1944 hier ihr Leben verloren hatten, an den Tag. Die schweren Arbeitsbedingungen, die schlechte Versorgung, aber auch Misshandlungen und Seuchen töteten viele dieser geschwächten Menschen. Davon zeugen die 152 Totenscheine, die die penible arbeitende Amtsmaschinerie des NS-Regimes in Bruck an der Leitha hinterlassen hatte. Petra Weiß und Irmtraut Karlsson erinnern nicht nur an die Vergangenheit, sondern zeigen auch die Mechanismen der Vorurteile und Ausgrenzungen, die zu solchen Unmenschlichkeiten führen können.
Irmtraut Karlsson
Lebt in Wien, Schweden und Istrien. Die Psychologin und Soziologin war zwölf Jahre Bundesrätin und Nationalrätin. In dieser Zeit erreichte sie unter anderem das Verbot der Antipersonenminen. Sie war Frauenpolitikerin und Mitbegründerin des ersten österreichischen Frauenhauses. Seit 1999 widmet sie sich dem Schreiben. Ihre Kriminalromane greifen immer wieder politische Themen auf. Ihr erster Kriminalroman "Mord am Ring" erhielt den Frauenkrimipreis 2002.
Petra Weiß
Mag.phil., Dr.phil., Historikerin, seit 2003 Stadtarchivarin in Bruck an der Leitha, veranstaltet verschiedene Ausstellungen zu zeitgeschichtlichen Themen.
Zwischen 2000 und 2007 kleinere Publikationen zur Geschichte der Stadt Bruck an der Leitha.